FDM
Fasziendistorsionsmodell (FDM) und die Typaldos-Methode
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist eine Sichtweise, welche die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere von sechs typischen Verformungen der menschlichen Faszien zurückführt. Werden diese Fasziendistorsionen korrigiert, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen effektiv, messbar und nachvollziehbar behandelt werden.
Das FDM kann in verschiedenen medizinischen Gebiet angewendet werden. Es erweitert die diagnostischen Möglichkeiten des Therapeuten und ermöglich die effektive Bahandlung von Patienten mit verschiedensten medizinischen Diagnosen.
Aktuell wird der FDM Ansatz erfolgreich bei Beschwerden am Bewegungsapparat und zur Schmerztherapie angewandt.
Nach Ausschluss etwaiger Kontraindikationen und einer genauen Definition des Behandlungsziels werden die Faszienverformungen durch gezielte Handgriffe (Typaldos-Methode)korrigiert. Teilweise wird mit starkem Druck auf bestimmte Punkte oder Bahnen gedrückt. Andere Distorsionen werden mit Traktion oder Kompression im Bereich von Gelenken manipuliert. Auch flächige Behandlungen der oberflächlichsten Faszien können bestimmte Beschwerden lindern.
Auch die physiotheapeutischen Anwendungen können durch das FDM gezielter eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind die Ballgymnastik und die Inversionstherapie.
Die Behandlung kann helfen bei:
- akuten Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken, Hexenschuss, steifen Nacken
- akuten und chronischen Sportverletzungen
- Bewegungseinschränkungen vor und nach Operationen
- Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen, verschiedenste Gelenksschmerzen, etc.